SSV-Kegler verabschieden sich aus Titel-Kampf

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Konsterniert schauten Spieler und Zuschauer beim BL-Heimspiel der SSV-Kegler auf die Ergebnis-Leinwand, als nach der Eingangspaarung gegen den SVH Königsbronn 05 Null Mannschaftspunkte und 92 Holz minus standen. Marius Bäurle spielte unkonzentriert und weit unter Normal-Form (569 Holz) und musste Gegenspieler Achim Vetter (Tagesbester 652 Holz) Holz um Holz ziehen lassen. Da beim Sportkegeln akute Ansteckungsgefahr herrscht, fand auch Wolfgang Bobinger nicht zu seinem Spiel (567 Holz) und musste gegen den wahrlich nicht übermächtigenThomas Rieck (576 Holz) ebenfalls MP und 9 Holz abgeben.

Jetzt war die Mittelpaarung gefordert, um Punkte und Holz einzufahren. Tobias Stephan begann auch stark auf den ersten beiden Bahnen (317 Holz), ließ aber auf den Schlussbahnen noch einige Holz liegen (597:542 Holz) und konnte damit zwar seinem MP holen, aber den Rückstand noch nicht egalisieren. Bernd Herrmann (600 Holz) gelang das Kunststück seinem Gegenüber Daniel Fessler (597 Holz) mit zwei Neunern in den letzten beiden Würfen, den schon sicher geglaubten MP zu entreißen. Damit stand es vor der Schlusspaarung 2:2 MP und 34 Holz minus für die Siedler. Hans-Peter Gay hätte diesen Vorsprung der Gäste mir seinen starken 607:562 Holz bereits in eine Führung umgewandelt, wenn nicht seinem Partner Florian Gilg die Nerven einen Streich gespielt hätten und er nach 60 Wurf mit enttäuschenden 265 Holz ausgewechselt werden musste. Wer weiß, was passiert wäre, wenn Jugendspieler Julian Bäurle (der mit 112 Holz in die Vollen startete) nicht zweimal seinen Goldschub versemmelt hätte und damit Gegnspieler Paul Oker (600 Holz) nochmals ordentlich unter Druck gesetzt hätte. Somit ging dieses Spiel mit 600:555 Holz an die Gäste und damit war die zweite Heimniederlage besiegelt. Mit 5:3 MP und 3529:3495 Holz gingen damit die Punkte an die Gäste aus Königsbronn.

Bereits am nächsten Samstag geht es für die Siedler zum Derby zu den noch nicht gesicherten Blau-Weißen nach Peitung und Ziel des SSV sollte sein, die beste Saison der Vereinsgeschichte in den letzten drei Spielen mit drei ordentlichen Ergebnissen zu krönen.