Am Schluss zu wenig

am .

Bobinger Kegler scheiden aus dem Pokal aus

Am vergangenen Wochenende ging es für die Kegler des SSV Bobingen in der dritten Runde des DKBC-Pokals in den Osten nach Mehltheuer. Gegen die Verbandsligamannschaft galten die Siedler, die seit sieben Jahren in der zweiten Bundesliga starten, als klarer Favorit. Doch der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Zu Beginn stellten die Gastgeber ihre beiden stärksten Spieler. Mit Marius Bäurle und Tobias Jehle versuchte Bobingen dagegen zu halten und womöglich einen Punkt zu holen. Jehle zeigte ein hochklassiges Spiel in die Vollen, musste aber im Räumen zu viele Federn lassen und den Punkt dementsprechend mit 586:618 Holz (2:2) seinem Gegenspieler überlassen. Bäurles Duell war hart umkämpft und auf überragendem Niveau. Am Ende musste er sich trotz gutem Resultat seinem Gegner mit 622:630 Holz (1:3) geschlagen geben. In der Mittelpaarung wendete sich dann das Blatt Bernd Herrmann zeigte ein ausgezeichnetes Spiel, das er mit der Tagesbestleistung von 635:601 Holz (3:1) gegen seinen Kontrahenten gewann. Auch Gäbelein bewies erneut seine Auswärtsstärke und holte mit souveränen 613:597 Holz (2:2) den Mannschafspunkt für Bobingen. Mit nun ausgeglichenem Punktekonto und einem Holzvorsprung von zehn Kegeln standen die Weichen vermeintlich auf Sieg. Alexander Bobinger und Julian Bäurle kamen aber vor allem im Räumen überhaupt nicht zurecht und verloren Zähler um Zähler. Knapp 50 Kegel Rückstand waren es vor dem finalen Durchgang. Da bei Bäurles Duell theoretisch noch ein Sieg möglich war, wurde er durch Florian Gilg ersetzt. Dieser spielte wie entfesselt und konnte seinem Gegenspieler mit einer 172er-Bahn ganze 50 Zähler abnehmen. Da aber Bobinger auf der anderen Seite wieder Probleme im Räumen hatte, fehlten am Ende fünf Kegel zum erhofften Sieg. Gilg beendete das Spiel mit 582:556 Holz (2:2), Bobinger kam auf 568:609 Holz (0:4). In der Endabrechnung waren die gezeigten 3606:3611 Kegel bei 3:5 Punkten einfach etwas zu wenig für die heimstarke Mannschaft aus Mehltheuer. Es bleibt jedoch keine Zeit die Köpfe hängen zu lassen. Am Samstag geht es für die Siedler in der Liga schon wieder weiter in den Schwarzwald zu den guten Freunden aus Holzlebrück. Hier gilt es wieder etwas Zählbares nach Hause zu bringen, um den zweiten Tabellenplatz in der zweiten Bundesliga Süd verteidigen zu können.